In diesen Corona-Zeiten können wir leider nicht gemeinsam zum Lobpreis zusammenkommen. Soll deswegen aber unser Lobpreis ausfallen?
Zunächst: Warum machen wir eigentlich Lobpreis? Um cool auf der Bühne zu stehen? Um Gemeinschaft mit lieben Menschen zu haben?
Auch wenn es cool ist auf der Bühne zu stehen, machen wir das nicht deshalb. Auch wenn die Gemeinschaft mit unseren Glaubensgeschwistern ein ganz wichtiger Punkt zur Stärkung des Glaubens ist, ist sie nicht der letzte Sinn. Die Gemeinschaft mit Ihm, Jesus Christus, ist es aber! Durch Ihn finden wir erst die Tiefe, die unsere Gemeinschaft trägt und auch in wahrer Liebe wachsen lässt. Daher geht es beim Lobpreis primär um Gott, dem ich durch den Lobpreis ein wenig jener Liebe zurückschenken will, die Er uns im Übermaß zuerst schenkte und immer wieder neu schenkt. Es geht darum, in die Haltung eines wirklich Liebenden einzutreten und dadurch immer wieder neu zu lernen wirklich zu lieben. Es geht um diese Liebesbeziehung Gott – ich, die mangels der gemeinschaftlichen Aspekte derzeit ganz in den Fokus rückt.
So gesehen ist diese schwierige Zeit eine große Chance, Gott in intensiverer Weise als sonst zu begegnen. Das setzt aber voraus, dass wir Ihm wirklich Zeit widmen, dass wir uns in unserer Kammer hinsetzen, eine Kerze entzünden und ein Lobpreis-Liederbuch zur Hand nehmen und daraus singen oder einfach nur die Liedtexte lesen. Alternativ können wir auch Lieder auf YouTube anhören und mitsingen.
Z.B. findest Du bei Emmanuel Music Deutsch einige Lobpreislieder, die wir sonst Montag abends in Herz-Jesu singen:
https://www.youtube.com/channel/UCfIe-HSfQrrkE4rw3JIbiiQ
Vielleicht bist du aktuell auch inspiriert und gerufen, Dein Instrument, das Du vor Jahren aufgegeben hast, neu zu entstauben und zu reaktivieren – um damit Gott Dein persönliches Liebeslied zu singen. Ergreife die Initiative – Gott wartet voll Freude auf Dich!
Auch die Lobpreisleiterin Joy Fackler vom Gebetshaus Augsburg rät dazu, den persönlichen Lobpreis nicht verstummen zu lassen. Schau Dir ihren Impuls an:
Wir wünschen allen eine gesegnete Osteroktav!
P.S. Der leere Stuhl auf dem Beitragsbild ist Dein Stuhl in Deiner Kammer, der auf Dich wartet, um dort Gott im Lobpreis zu begegnen :).
Ein Beitrag von Max und Andreas.